Eindrucksvolle Umgebung, einsame alpine Atmosphäre und ein langer Abstieg garniert mit zwei anspruchsvollen Kletterstellen in einer klassisch abgesicherten Route prägen den Gesamteindruck.
Neben dem Ciavazes wartet eine alpinistische Sella-Ronda. Wo für andere an der Abram-Führe mit der Kante der Weg endet, da beginnt die „De Francesch-Führe“. Grasig und schrofig zum Einstieg, die logischste Linie ausnutzend über festen Fels empor, das Gipfelplateau ab dem Ausstieg querend und am Ende über den Pößenecker-Klettersteig hinab. Daneben umwandert man noch nebenbei alle Sellatürme. Die „großzügige Linie“ (R. Goedecke) ist kaum begangen und in der Summe ein voller Tag. Je mehr es nach oben geht, desto beeindruckender, dass Bepi de Francesch die Route Solo erstbegangen hat.
- signal_cellular_alt Difficoltà Difficile
- straighten lunghezza 7.22 Km
- schedule durata 9:00 h
- arrow_drop_up dislivello 918 m
- arrow_drop_down discesa 918 m
- skip_next punto più alto 2861 m
- skip_next punto più in basso 2168 m
Periodo consigliato:
Informazioni slla sicurezza:
Der Abstieg über den Pößenecker-Klettersteig sollte nicht unterschätzt werden.Partenza
Rifugio Carlo Valentini
Coordinate
Arrivo
Rifugio Carlo Valentini
Transito trasporto pubblico
Mit der Buslinie 471 bis zum Sellajoch.
Come arrivare
Von Bozen in das Grödnertal und hinauf Richtung Sellajoch.
Parcheggio
Kostenlose Parkplätze gibt es am Sellapass.
Direzione da seguire
Zustieg
Vom Sellajoch aus folgen wir dem Pfad zunächst zum Normalweg auf den ersten Sellaturm bleiben aber auf dem unteren Weg, der uns zum Wandfuß des Ciavazes führt. An ihm entlang und nicht zur Straße absteigend geht es bis zur Abram-Führe. Hier angekommen sollte man ausgiebig den Aufstieg in den Blick nehmen und sich den Einstieg in die Klettertour merken. Die überhängende Felskante weißt einen Vorsprung auf an dem uns Schlingen als Markierung erwarten. Sie sind allerdings erst kurz vorher sichtbar, da sie durch den Vorsprung verdeckt werden. Der Einstieg liegt links von den beiden einzelstehenden und gut sichtbaren Bäumen am Grat. Dort ist auch ausreichend Platz zum anlegen der Ausrüstung. Wir queren die Lorenz-Schlucht und steigen über Wiesen schräg zum Einstieg auf. (Zustieg rund eine Stunde)
Kletterbeschreibung
In der Tour befinden sich z.T. neue Standplätze mit Schlingen, die nicht immer an den Stellen sind, die das Topo von Bernardi ausweist. Die hier beschriebene Route klettert ab der 6. Seillänge eine Variante.
1. SL (III) Unschwierig den Überhang mit einem Spreizschritt überwinden und die Rinne hinauf. Nach rund 15 Metern kommt links ein neuer Stand. Ansonsten Risse rechts für Stand nutzen. (50m)
2. SL (III) Weiter über Gras und Felsrücken hinauf. Auch hier wieder nach rund 20 Metern links eine Möglichkeit zum Zwischenstand. Ansonsten am Ende Sanduhr nutzen. (40m)
3. SL (IV-) Leicht nach links über eine Platte ansteigen und Stand an einem Köpfel mit Schlinge. (40m)
4. SL (III) Eine grasige Fläche nach links zum Beginn eines Kamins hinauf. Stand an einer Sanduhr. (45m)
5. SL (III) Durch den rinnenartigen Kamin empor bis zu dessen Ende an einer Sanduhr Stand. (40m)
6. SL (III+) Erneut links die Rinne nutzen. Stand an Sanduhr. (30m)
7. SL (III) Nach rechts zur Kante über Platte queren. Stand an einer Sanduhr. (45m)
8. SL (IV-) Links von der Kante hinauf über gut strukturierten Fels und zurück nach recnts an die Kante. Stand an zwei Haken mit Schlinge. (20m)
9. SL (IV) Rechts den Vorbau ansteigen und auf Ihm Stand an zwei Haken. (10m)
10. SL (IV-) Zunächst nach rechts den Buckel umgehend hinauf und wieder nach links zurück. Dann der Rampe nach rechts folgen. (20m)
11. SL (V) Nach rechts über Überhang zu einer kleinen Nische (2 Zwischenhaken). Stand an zwei Haken. (30m)
12. SL (V+) Aus der Nische rechts empor und über schwarzen Fels nach links zur Kante zurück. Die ersten Meter sind nicht absicherbar, herausdrängend und griffarm. Stand an Köpfel. (30m)
13. SL (III) Über breiten Kamin empor. Stand an Köpfel mit Schlinge. (50m)
14. SL (IV) Über den breiten Riss weiter empor und Stand an Köpfel. (40m)
15. SL (II) Dem Riss folgend hinauf und Stand an Köpfl. (40m)
Abstieg
Zunächst folgen wir dem breiten Grat Richtung Norden zum Sellamassiv. Eine kurze Scharte zwingt uns abzusteigen und eine rund 10 Meter hohe Wand zu erklettern (IV-). Sie ist leider nur schwer absicherbar. Danach geht es zuerst rechts ansteigend und dann nach links über Felsbänder rund 100 Hm hinauf zum Schuttband. Links Richtung Westen umgehen wir nun mühsam den Piz Selva. Schließlich erreichen wir den markierten Weg auf dem Sattel des Ciavazes, der links zum Pößenecker-Klettersteig führt. Zur nachmittäglichen Stunde liegt er verlassen da und wir haben beim Abstieg nicht mit Gegenverkehr zu rechnen. Am Wandfuß angekommen halten wir uns auf dem Weg 649 oberhalb und erreichen schlussendlich das Sellajoch. (Abstieg rund zweieinhalb Stunden)
Die komplette Beschreibung kann der Literatur entnommen werden. Die eigene Beschreibung dient als Ergänzung.
Attrezzatura
- Normale Alpinausrüstung (NAA)
- Es gibt zahlreiche Zusammenstellungen für eine NAA. Mein Vorschlag: Die DAV Sektion Duisburg hat auf ihrer Homepage in der Rubrik „Ausbildung“ eine Ausrüstungsliste für das Alpinklettern.

































[Non è prevista una guida per questo percorso.]