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Zum Heiligensee, auch Lago Santo

Zum Heiligensee, auch Lago Santo

Foto da: Ute Prast

Der Lago Santo, bei Südtirolern auch unter dem Namen "Heiliger See" oder "Heiligensee" bekannt, liegt im Trentino kurz nach der Provinzgrenze im Cembratal. Startpunkt für diese Wanderung ist jedoch ein Hof oberhalb von Salurn, also  noch in Südtirol. Dass die Provinz- und auch die Sprachgrenze überschritten wird, dass diese aber auch immer wieder verschwimmt, ist bei dieser Wanderung laufend zu beobachten.

Der Lago Santo hat seinen Namen einer Legende zu verdanken. Dieser zufolge war das Grundstück auf dem sich heute der See befindet, Streitobjekt zwischen mehreren Erben. Einer der Erben wünschte sich aus Missgunst, das Grundstück solle sich in einen See verwandeln. Woraufhin, laut Legende aus dem Boden Wasser emporstieg und sogar das naheglegene Dorf Cembra zu überschwemmen drohte. Die Dorfbewohner brachen deshalb zum Grundstück auf. Der Pfarrer soll den Ring der Madonna zu Boden geworfen haben, woraufhin sich das Wasser beruhigte. Seit damals heißt der Ort also "der heilige See" bzw. Lago Santo.

Der See ist etwa 250 Meter lang und rund 200 Meter breit, an der tiefsten Stelle 14 m tief. Er ist besonders im Sommer ein beliebter Badesee und viele kleine Sommerfrischhütten zeigen dass sich einige Bewohner des Etschtales in den heißen Monaten gerne in kühlere Regionen zurückziehen. Direkt beim Seeufer befindet sich das Albergo Lago Santo, bei dem man auch gut einkehren kann.

Vom Cembratal ist der Lago Santo auch mit dem Auto erreichbar. Vom Südtiroler Unterland aus hingegen ist er nur zu Fuß zu erreichen. Eine von mehren Möglichkeiten den See zu erwandern wird im folgenden Näher beschrieben.

  • signal_cellular_alt Difficoltà Media
  • straighten lunghezza 11.94 Km
  • schedule durata 4:30 h
  • arrow_drop_up dislivello 750 m
  • arrow_drop_down discesa 630 m
  • skip_next punto più alto 1305 m
  • skip_next punto più in basso 594 m

Periodo consigliato:

gen
feb
mar
apr
mag
giu
lug
ago
set
ott
nov
dic

Partenza

Parkplatz Tiefental

Coordinate

DD 46.22824599999 , 11.214882000006 DMS46° 13' 41.6856'' N 11° 12' 53.5752'' E

Arrivo

Parkplatz Tiefental

Transito trasporto pubblico

Mit dem Zug bis zum Bahnhof Neumarkt. Von dort mit dem Linienbus weiter nach Buchholz. Bei der ersten Haltestelle nach der Abzweigung zur Kellerei Haderburg aussteigen. Von dort führt der Fußweg in ca. 10 Minuten zum Ausgangspunkt. Verpasst ihr die erste Haltestelle könnt ihr auch von der 2. Haltestelle aus den Parkplatz über die Autozufahrt erreichen. Gehzeit ca. 15 Minuten.

Fahrpläne unter Südtirol Mobil

Come arrivare

Von der Brennerautobahn A22, Ausfahrt Auer/Neumarkt weiter die Staatsstraße bis Salurn und dann links ab ins Zentrum von Salurn. Dort der Beschilderung nach Buchholz folgen. Nach einigen Kurven auf die Abzweigung links zur Kellerei Haderburg achten. Dort nicht abbiegen, sondern weiterfahren und nach der zweien Bushaltestelle rechts zum Parkplatz abbiegen. Bei der Abzweigung befinden sich einige große rote Briefkästen, die Abzweigung ist leider nur schwer erkennbar und nicht gut beschildert. Ein kurzes steiles Straßenstück führt einen Feldweg durch die Obstgüter, der kleine Parkplatz befindet sich oberhalb des Tiefentaler Hofes.

Parcheggio

kleiner Parkplatz, kostenlos

Direzione da seguire

Vom Parkplatz Tiefental wandern wir nur ein ganz kurzes Stück den breiten Forstweg entlang. Noch vor der Schranke rechts ab, den Weg Nr. 1, auch Dürerweg durch Mischwälder immer leicht bergan, bis sich der Wald kurz beim Maierhof lichtet. Weiter geht es entlang des Dürerweges. Kurz vor dem Rifugio Sauch ist die Provinzgrenze erreicht, was unschwer an den rot-weißen Wegschildern zu erkennen ist. Beim Rifugio Sauch (Einkehrmöglichkeit) geht es weiter über den Parkplatz. Kurz darauf treffen wir auf eine Besonderheit, den Roccolo Mosaner. Hier wurden einst mittels einer zurechtgeschnittenen Baumstruktur Zugvögel in die Falle gelockt. Erst 1968 wurde die Jagd auf die Vögel im Trentino definitiv verboten. Leider ist die Tafel in dem die Geschichte des Ortes beschrieben ist nur in italienischer und gekürzt in englischer Version vorhanden.

Bald darauf zweigt der Weg links ab und führt uns durch schöne Buchenwälder weiter. Immer wieder treffen wir auf kleine Steinhäuser, die in den heißen Monaten als Sommerfrischdomizil genutzt werden. Schließlich erreichen wir einen Parkplatz, dort direkt am See befindet sich das Rifugio Alpino "Lago Santo".

Vor dem Rifugio direkt am See führt der E5 weiter, den wir für den Rückweg einschlagen. Dieser führt zunächst aufwärts dann in leichtem auf und ab weiter durch schöne Buchenwälder und an den schon gennannten hübschen Sommerfrischhütten vorbei. Bei einem der Häuschen „Vegiose“ genannt, hat sich wohl der Besitzer mit schönen Holzschnitzereien ein Denkmal gesetzt.

Bei der nächsten Kreuzung schließlich geht es links ziemlich steil über den Spinellweg (Markierung 1 a) talwärts. Der Weg ist durch Geröll, das oft knöcheltief mit dichtem Laubwerk bedeckt ist geprägt, was beim Absteigen etwas Vorsicht und vor allem Trittsicherheit erfordert. Kurz oberhalb des Maierhofes treffen wir wieder auf den Anstiegsweg und wandern zurück zum Parkplatz.

Achtung: Wer den Weg lieber in um umgekehrter Richtung mahen möchte, achte auf die Abzweigung, diese ist leicht zu übersehen. Die Abzweigung befindet sich ca. 300 m nach dem Maierhof kurz vor einem kleinen Bach (eher ein Rinnsal). Der Weg zweigt scharf links ab, die Wegweiser stehen etwas versteckt und sind teilweise durch Bäume verdeckt.

Attrezzatura

Wanderausrüstung, Für den Abstieg über den Spinellweg sind Teleskopstöcke und natürlich gutes Schuhwerk ratsam.

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[Non è prevista una guida per questo percorso.]

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