Pößnecker Klettersteig von Sella Joch zum Grödner Joch
Der Pößnecker Klettersteig aus dem Jahr 1912 gilt als einer der ältesten und anspruchsvollsten Klettersteige in den Dolomiten. In Verbindung mit der Überschreitung des Sella-Plateaus zum Grödnerjoch ergibt sich eine sehr lohnende, aussichtsreiche Tagestour. In den letzten Jahrzehnten steckte die Sektion Gröden des Alpenvereins Südtirol viel Zeit, Arbeit und Mühe in die Instandhaltung der Sicherungen und Pfade. Als Zeichen der Verbundenheit trägt der Klettersteig an seinem Einstieg Inschriften der Gemeinde Wolkenstein, der Stadt Pößneck und der befreundeten Alpenvereinssektionen.
- signal_cellular_alt Difficoltà Difficile
- straighten lunghezza 9.77 Km
- schedule durata 7:45 h
- arrow_drop_up dislivello 750 m
- arrow_drop_down discesa 865 m
- skip_next punto più alto 2965 m
- skip_next punto più in basso 2121 m
Periodo consigliato:
Informazioni slla sicurezza:
Es gibt entlang des Klettersteiges keine Ausquer- oder Fluchtmöglichkeit.
Abstieg vom Piscadu Sattel durch das Val Lasties zur Sellajoch Strasse.
Für Kinder ab 16 Jahren geeignet.
Da nicht alle Stellen versichert sind, ist Klettererfahrung erforderlich! Für schwächere Geher empfiehlt sich die Mitnahme eines Sicherungsseiles.
Partenza
Sella Joch
Coordinate
Arrivo
Grödner Joch
Transito trasporto pubblico
Es existiert keine direkte Busverbindung zwischen Ausgangs- und Endpunkt.
Come arrivare
Auf der A22 bis zur Ausfahrt Klausen, dort hinauf in das Grödner Tal und über Wolkenstein auf das Sellajoch.
Parcheggio
Im Bereich der Passhöhe parken.
Direzione da seguire
Die Tour beginnt an einem rund 100 Meter vom Sellajoch entfernten Holzschuppen an der Sellajoch-Straße. Zunächst folgt man dem Steig unterhalb der Sellatürme. Nach etwa 30 Minuten erreicht man den Einstieg des Klettersteigs auf etwa 2280 Meter bei einem der Wand vorgelagerten kleineren Felsen. Hier ist der Rand der unteren Terrasse der Sella am tiefsten eingeschnitten. Die ersten 60 Meter des gesicherten Klettersteigs verlaufen fast senkrecht. Dann gelangt man über leichtere, nicht abgesicherte Felsen zur Schlüsselstelle, einem in zwei Abschnitte geteilten, engen und teilweise leicht überhängenden Kamin. Der Kamin endet sehr exponiert und man gelangt auf einen abstehenden Felspfeiler. Über eine kurze Leiter geht es von dort wieder in die senkrechte Wand. Die Route führt noch 100 Meter anhaltend steil entlang weiterer kurzer Kamine und Felsrisse. Über eine schrofige Mulde erreicht man nach rund 2 Stunden die große Schuttterrasse auf etwa 2550 Meter. Auf Steigserpentinen geht es weiter hinauf. Eine Querung nach links führt zum breiten Sattel zwischen Piz Ciavazzes und Piz Selva. Von dort geht es über ein seilgesichertes Felsband zu einer schluchtartigen Rinne. Die letzten 200 Meter zum Gipfel des Piz Selva, 2943 Meter, sind nun deutlich leichter zu bewältigen als der erste Teil des Klettersteigs. Den Gipfel erreicht man nach rund 3 ½ Stunden. Nun folgt man dem Rand des Sella-Plateaus zum Piz Gralba, 2972 Meter, und dem Piz Miara, 2965 Meter, mit dem großen Gipfelkreuz („Wächter des Grödnertals“). Alternativ zum Abstieg über die Pisciadú-Hütte kann man von hier auf teilweise seilgesicherten Steigen südostwärts in das Val Lasties und zur Sellajoch-Straße absteigen. Auf diese Art erreicht man wieder den Ausgangspunkt der Tour. Der Abstieg zum Grödnerjoch führt zunächst in nordöstlicher Richtung auf Steig 649 zur Gamsscharte, 2923 Meter. Vorbei an einem verfallenen Steig zur Linken geht es weiter zum Pisciadù-Sattel, 2903 Meter. Nun führt Steig 676 – anfangs steil und seilgesichert – hinunter zur Pisciadù-Hütte auf 2587 Meter. Wenig Geübten ist geraten, auch hier die Klettersteig-Ausrüstung anzulegen. Eine Rast an der Hütte mit schönem Blick auf den gleichnamigen See und die umliegenden Berggipfel kommt nach 6 Stunden Gehzeit gerade recht. Gestärkt geht es auf Steig 666 in gut einer Stunde nochmal teilweise seilgesichert durch das Val Setus zum Grödnerjoch, 2125 Meter
Attrezzatura
Komplette Klettersteigausrüstung ist ein unbedingtes Muss (Klettersteighandschuhe, Helm und für schwächere Geher ein Sicherungsseil).

[Non è prevista una guida per questo percorso.]