fbpx Via Speranza, Monte Brento, Dolomiten (Sarcatal)
Via Speranza, Monte Brento, Dolomiten (Sarcatal)

Via Speranza, Monte Brento, Dolomiten (Sarcatal)

Foto von: Thomas Schwindt

Gigantische Plattenfluchten und ausgesetzte Kletterei locken in einer imposanten Atmosphäre des Monte Brento.

Grandiose und harmonische Kletterei durch die imposante linke Seite des Monte Brento. Sicheres Steigen unabdingbar, da der kompakte Fels im 4. und 5. Grad lange ungesicherte Passagen obligatorisch vorsieht. Obwohl erst 2002 eingerichtet, so ist die Kletterei durchaus als klassisch zu charakterisieren und verschafft ein wohliges Empfinden. Ewig in Erinnerung bleibt der letzte Zug am Ende der 18. Seillänge. Der Blick schweift dort ein letztes Mal nach unten und verliert sich in den riesigen Plattenfluchten. Während sich mit einem leichten Schwung der Körper über die Kante hebt, so mag sich der Geist noch nicht von den vielen schönen Bewegungen der Route trennen.

Die komplette Beschreibung kann der Literatur entnommen werden. Die eigene Beschreibung dient als Ergänzung

Autoren

Bianca Drerup & Thomas Schwindt

  • signal_cellular_alt Schwierigkeit Schwer
  • straighten Länge 5.93 Km
  • schedule Dauer 10:00 h
  • arrow_drop_up Unterschied in der Höhe 616 m
  • arrow_drop_down Abstammung 616 m
  • skip_next Höchster Punkt 1341 m
  • skip_next Tiefster Punkt 769 m

Empfohlener Zeitraum:

jan
feb
maart
apr
mei
juni
jul
aug
sept
okt
nov
dec

Sicherheitsinformation:

Die Plattenfluchten können sehr heiß werden. Selbst im Frühjahr oder Herbst heißt es früh einsteigen und ausreichend Wasser mitnehmen.

Abfahrt

Parkbucht in San Giovanni

Koordinaten

DD 45.973103 , 10.891077 DMS45° 58' 23.1708'' N 10° 53' 27.8772'' E

ich komme an

Parkbucht in San Giovanni

Öffentliche Verkehrsmittel

Nicht möglich.

Wie kommt man

Von Arco aus Richtung Padoro und von dort weiter nach San Giovanni.

Parken

Haltebucht kurz vor San Giovanni für rund 4 Kfz.

Richtung zu folgen

Zustieg

Trittsicherheit erforderlich. Vor San Giovanni in der Haltebucht parken. Von dort die Straße zurück und dem Wanderweg 425 Richtung Dro folgen. Die Forststraße verjüngt sich zum Pfad und wird erneut zum Forstweg. Wenn der Wanderweg 425 nach rechts steil abwärts führt, so bleiben wir geradeaus auf dem Forstweg. Den Steinmännern folgend geht es am ersten Abzweig rechts und am zweiten links. Wenn wir nach ca. 30 Minuten den Rand des Massives erreichen, führt links neben einem große pyramidalen Stein der Pfad steil den Berg hinab. Das Gelände ist lehmig und geröllig. Der Weg stößt gerade auf die Rückseite eines Vorturms. Hier wendet man sich nach rechts und steigt die Schotterrinne ab. Am Ende des Abstieges besteht die Möglichkeit 30m abzuseilen. Wer mag, kann rechts die Stelle umgehen und im brüchigen Gestein abklettern (UIAA II). Am Abseilende führ ein Pfad durch Geröll und lichten Wald zum Wandfuß des Monte Brento. Den Einstieg erreicht man am Wandfuß querend rechts neben dem großen und weithin sichtbaren halbmondförmigen Dach auf einem Sockel. Ein "S" markiert den Einstieg. Hier ist genug Platz zum Anlegen der Ausrüstung.

Kletterbeschreibung

1. SL (IV) schräg rechts ansteigend über Platten bis zum gut sichtbaren größeren Wändchen

2. SL (V) nach rechts traversieren und dann gerade hoch den Überhang umgehend dem strukturiertem Fels folgend ansteigen. Wenn nass nach Regen in den Tagen zuvor, mehrmaliges Queren durch Wasser

3. SL (V) kräftiger als erwartet entpuppt sich die Platte durch ihre Aufschwünge

4. SL (V), 5. SL (VI-)

6. SL (V+, A0) am Ende der Seillänge erwartet einen ein unangenehmes Geröllfeld. Der Stand ist zwar durch eine Schlinge markiert, doch nicht unbedingt direkt sichtbar. Er befindet sich rechts vom Geröllfeld . Ein kleiner Aufschwung ist zu überwinden. Vorsicht keinen Steinschlag auslösen.

7. SL (VI-) Haken an Schlüsselstelle kann vor dem Anklettern geclippt werden

8. SL (VI-, A0) Schlüsselstelle ist zwar steil, doch unproblematisch

9. SL (IV) die Rampe kann schnell durchstiegen werden

10. SL (VI-) Stand nur mit Ringhaken und darum nicht von den Zwischensicherungen unterscheidbar am Ende der Querung

11. SL (VI-) steile Platte

12. SL (VI) zwei Bügeleisen ohne weitere eigene Sicherungsmöglichkeiten

13. SL (V-) Aufschwung unmittelbar nach dem Stand auf das dritte Bügeleisen etwas kniffelig

14. SL (IV) Unschwierig, aber der Stand ist nicht gut erkennbar. Man sieht vor dem Losklettern eine Schlinge der 15. SL am Ende des Quergangs. Der Stand der 14. SL liegt ungefähr 10m links daneben. In der 14. SL ist die Schlinge nicht mehr gut sichtbar.

15. SL (VI, A0) anspruchsvoll da erst brüchige IV+ und dann 6er Platte und Quergang A0

16. SL (V+), 17. SL (III)

18. SL (VI, A0) frei vom Stand weg erfordert Spreizschritt vom 1. Haken nach links an die Kante über Stand hinweg

Abstieg

Unschwierig, 1 Stunde. Am Ausstieg links halten. Rote Punkte weisen den Weg. Auf der Forststraße absteigend gelangt man zurück nach San Giovanni.

Ausrüstung

Normale Alpinausrüstung (NAA)

Es gibt zahlreiche Zusammenstellungen für eine NAA. Mein Vorschlag: Die DAV Sektion Duisburg hat auf ihrer Homepage in der Rubrik „Ausbildung“ eine Ausrüstungsliste für das Alpinklettern.

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[Für diese Route gibt es keinen Reiseleiter.]

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